Donnerstag, 3. August 2006

Wohlstand und Wachstum

Wohlstand und Wachstum
Wer Wohlstand heute und auch in Zukunft will, muss etwas dafür tun. Wir haben über viele Jahre hinweg geglaubt, dass es in Deutschland immer Wachstum geben wird, mal mehr, mal weniger. Wenn es mal nicht geklappt hat mit dem Wachstum, hat man das Geld aus der öffentlichen Kasse genommen, Impulse gegeben, Konjunktur gemacht. Das Geld, das so verdient wurde, haben wir ausgegeben, statt damit die Schulden wieder abzubauen.
In den letzten Jahren mussten wir in Deutschland allerdings erfahren, dass weiteres Wachstum nicht selbstverständlich ist.
Deutschland hatte in den letzten Jahren kaum Wachstum, aber hohe Ausgaben. Eine solche Situation kann auf Dauer nicht gut gehen. Zu viele Staatsausgaben fließen in den passiven Konsum und können deshalb nicht aktivierend wirken – gerade für die Arbeitslosen. Deshalb führt an einschneidenden Sparmaßnahmen kein Weg vorbei.
Die keynesianische Haltung der Ankurbelung der Wirtschaft durch den Staat ist trügerisch. Es fließt schon jetzt viel Geld in den Verbrauch. Wenn es gelingt, umzuschichten auf mehr Investitionen, dann besteht auch wieder eine Chance auf stärkeres Wachstum. Derzeit steigen schlicht die Ausgaben, nichts davon kommt zurück, nichts davon verbessert die Ökonomie oder erhöht die Fähigkeit der Menschen, neue Jobs zu finden.

Freitag, 14. Juli 2006

Morgen geht es wieder los

zocken

Viele Stunden, Tage, Wochen, Jahre unserer Freizeit hat die Rennbahn in Hamburg Horn verschlungen. Man stelle sich all die Zeit vor, in der wir den Garten jäten oder es zur Meisterschaft in Schach, Karate oder Tanzen hätte bringen können. Vielleicht wären wir Deutsche Meister in den Standardtänzen, Billardspieler oder einfach nur bessere Schüler. Das ist eine eigene Welt. Wer einsteigen möchte, braucht nur hinzugehen, einmal im Jahr, wenn die Galoppwoche in Horn stattfindet. Ein ausführliches Studium der Rennzeitungen sollte man sich schon vornehmen, wenn man in diese Welt eintauchen will. Ungefährlich ist das Ganze nicht. Wiederholt ist beobachtet worden, dass kreuzbrave Menschen plötzlich radikal mit ihrem gewohnten Lebenswandel brechen oder wenigstens ihren Lebensmittelpunkt dramatisch verlagern. Wir sind an einem Junisonntag im Jahr 1982 in diese Welt eingestiegen, als wir zum ersten Mal eine Rennbahn betraten. Seither sind wir jedes Jahr dort. Wenn wir auf die Rennbahn gehen, bleibt die Welt - das, was man Alltag nennt - draußen. Wir denken an nichts anderes, nur noch daran, wer das nächste Rennen gewinnen könnte. Für fünf, sechs Stunden verliert man jedes Zeitgefühl. Bis auf einen kleinen Rest: eine Zeiteinheit, die hier "erstes Rennen", zweites, drittes, heißt.

morgen ist auch noch ein tag

notizen am stadtrand

zitiert

Eine ewige Erfahrung lehrt, dass jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. (Montesquieu)

jetzt

Wohlstand und Wachstum
Wohlstand und Wachstum Wer Wohlstand heute und auch...
matto - 3. Aug, 17:07
Morgen geht es wieder...
Viele Stunden, Tage, Wochen, Jahre unserer Freizeit...
matto - 14. Jul, 11:43

nicht vergessen!

* 14. Juli 1862 Gustav Klimt

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